Wichita

Alternativtitel:
Wichita - Stadt des Grauens
Regie:
Jacques Tourneur
Autor:
Daniel B. Ullman
Land: USA
Jahr: 1955
Länge: 79 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Wichita 1874. Büffeljäger Joel McCrea (Wyatt Earp) hatte Ärger mit den Cowboys von Walter Sande (Clint Wallace). Er will sich nun in der Stadt niederlassen, die dank Walter Coy (Sam McCoy) gerade Bahnstation geworden ist und die Viehherden der Cowboys verschicken kann. Doch die Stadt leidet unter den wilden Cowboys. McCrea, der sich erst geweigert hatte, nimmt von Bürgermeister Carl Benton Reid (Andrew Hope) den Posten des Marshals an. Er verhaftet Sandes Leute, die in der Stadt herumschiessen, auch Sande selbst. Er verhängt ein Verbot, in der Stadt Schusswaffen zu tragen. Doch die Honoratioren der Stadt sind in Sorge, dass McCrea zu weit gegangen ist und die Viehtreiber wegbleiben könnten. Walter Coy verbietet ihm den Umgang mit seiner Tochter Vera Miles (Laura McCoy), und Gastwirt Edgar Buchanan (John Black) heuert zwei Revolverhelden an, um McCrea zu töten – Pech nur, dass es dessen Brüder sind. McCrea verhaftet auch ihn und verweist ihn der Stadt. Nun will Coy McCrea ablösen lassen. Erst als Coys Frau Mae Clark (Mary MccOy) versehentlich einem Anschlag auf McCrea zum Opfer fällt, ändert sich seine Haltung. Showdown mit Buchanan. McCrea heiratet Miles, zieht weiter nach Dodge City.

Gut und Böse – besonders in diesem Western ist das keine Frage des Charakters, sondern der Umstände und des ökonomischen Zwangs. Aber es geht um etwas anderes: zwei Leute kommen durch verirrte Kugeln ums Leben, von einem dritten Fall wird berichtet. Ob Schusswaffen zu verbieten sind, bewegt die USA heute noch. Wyatt Earp, der umstrittene Gesetzeshüter, ist also nicht wirklich Thema des Films. Gut gemacht, mit einer Menge Typen….

Mit Wallace Ford (Andrew Whiteside), Lloyd Bridges (Gyp Clements), Keith Larson (Bert Masterson), John Smith (Jim Earp), Peter Graves (Morgan Earp), Sam Peckinpah (Bankkassier).

Lied: „Wichita“, Musik: Hans Salter, Text: Ned Washington