When in Rome – 5 Männer sind 4 zuviel
David Weissman
Jahr: 2010
Länge: 87 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
New York 2009. Die junge Kuratorin des Guggenheim-Museums, Kristen Bell (Beth Martin), bereitet gerade ihre erste grosse Ausstellung vor, als sie erfährt, dass ihre Schwester Alexis Dziena (Joan Martin) in Rom heiraten wird. Sie selbst ist von der Liebe enttäuscht, fühlt sich aber in Rom zu Brautführer Josh Duhamel (Nickolas Beaman) hingezogen. Doch der ist, so scheint es, vergeben. Betrunken springt Bell in den ‚Fontana d’Amore‘ und fischt Münzen heraus, um die Liebe Suchenden vor ihr zu bewahren. Zurück, macht ihr Duhamel den Hof – und weitere 4 Männer, deren Münzen sie aus dem Brunnen geholt hat. Sie sind Opfer der Magie des Brunnens, und Bell kann entweder die Münzen zurück in den Brunnen werfen, oder sie den Männern persönlich zurückgeben. Das entwertet Duhamels Bemühungen, denn auch er scheint nur im Bann zu liegen und sie nicht wirklich zu mögen. Doch er hilft ihr bei der Ausstellung, als ihr ein wichtiges Exponat ausfällt. Sie gibt den Männern, auch Duhamel, ihre Münzen zurück. Doch seine Liebe bleibt. Kurz vor der Hochzeit erfährt sie, dass sie ihm die falsche zurückgegeben hat. Er sagt freilich, daß er überhaupt nichts in den Brunnen geworfen hat – es war der katholische Priester, der sie nun traut….
Der Brunnen ist fiktiv (obwohl der Trevi Legende nahe), die Geschichte ein Kampf zwischen rationalem Modernismus und klassischer Romantik. Das Ende ist vorhersehbar. Kein grosses Kino der Emotion, aber in Summe durchaus erfreulich und in der Erkenntnis weise, daß Liebe und zwanghafter Bann kaum zu unterscheiden sind.
Mit Anjelica Huston (Céleste), Danny De Vito (Al Russo), Will Arnett (Antonio Giuseppe Donatello), Jon Heder (Lance), Dax Shepard (Gale), Kate Micucci (Stacy), Peggy Lipton (Priscilla, Beths Mutter), Luca Calvani (Umberto), Keir O’Donnel (Pater Dino), Lee Pace (Brady Sacks).