Wer früher stirbt, ist länger tot

Regie:
Marcus Hausham Rosenmüller
Autor:
Marcus Hausham Rosenmüller
Christian Lerch
Land: BRD
Jahr: 2006
Länge: 101 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Germringen, Bayern, 2006. Dem elfjährigen Halbwaisen Markus Krojer (Sebastian Schneider) wird von seinem älteren Bruder Franz Xaver Brückner (Franz Schneider) eingeredet, er sei schuld am Tod seiner Mutter, weil sie bei seiner Geburt gestorben sei. Da Krojer gerade ein Stallkaninchen zu Tode gebracht hat, lebt er ganz seiner „Schuld“, will dem Fegefeuer entgehen, indem er gleich das ewige Leben erringt. Wenn auch nicht ganz geplant, gelingt es ihm, seinen Vater Fritz Karl (Lorenz Schneider) mit seiner jungen Lehrerin Jule Ronstedt (Veronika Dorstreiter) zusammenzubringen.

Wenn dieser Film einen tieferen Sinn hat, dann ist es, seelische Qualen zu beschreiben, die ein auf „Sünde“ aufgebautes Religionskonzept dem naiven Menschen bereitet. Aber das Werk versteht sich wohl als Komödie, spielt auf Lacher, was es nicht ohne Geschick tut, und muß mit einer reichlich konstruierten Geschichte leben.

Mit Jürgen Tonkel (Alfred Dorstreiter), Saskia Vester (Frau Kramer), Pia Lautenbacher (Evi Kramer), Johann Schuler (Sepp Graudinger), Heinz Josef Braun (Grünberger), Sepp Schauer (Proske), Edeltraut Schubert (Omi Evi), Marika Manz (Kassiererin im Supermarkt), Robert Joseph Bartl (Pfarrer Behrents).