Wer die Heimat liebt

Originaltitel:
Das heilige Erbe
Regie:
Alfred Solm
Autor:
Günther Schwab
Norbert Kunze
Alfred Solm
Idee:
Franz Mayr-Meinhof
Land: Ö
Jahr: 1957
Länge: 98 min.
Format:
in Farbe

Jonsbach, Steiermark. Der Revierjäger Hermann Erhardt (Jakob Sonnleitner) weist den eigensüchtigen Bauern Willi Rösner (Hochegger) zurecht. Als er kurz danach Rösners Sohn Kurt Müller-Reitzner (Willi Hochegger), der in Geldnöten steckt, nachts beim Wildern mit einer Schlinge ertappt und dieser tödlich abstürzt, heizt Rösner die Stimmung gegen Erhardt auf. Der Jagdpächter Fred Hennings (Rechtsanwalt Dr. Karl Bruckner) löst ihn trotz seiner Unschuld ab und verschafft ihm eine Stellung bei Jagdpächter Otto Löwe (Stefan Klinger) im Burgenland. Sein Nachfolger wird der junge Kurt Bülau (Konrad Prandtner). Der gerät ebenfalls mit Rösner in Streit, und weist mit Hilfe von Erhardts Tochter Christl Erber (Evi) Rösner und seinem Sohn den Abschuss eines Hirschs nach; Erhardt, der sich im schönen, aber flachen Burgenland nicht wohlfühlt, kann zurückkehren.

Die Handlung dieses Films, sehr schlicht gehalten, ist nur der Vorwand für eine grosse Zahl von liebevoll gemachten Naturaufnahmen der Steiermark und des Burgenlands, die wohlgefällig sind und die dünne Story tragen. Im Spiel gut erträglich und im Sentiment glaubhaft. Es gibt eine verkürzte Fassung von 85 Minuten.

Mit Olga von Togni (Frau Sonnleitner), Eduard Köck (Balthasar Gottsgraber), Georg Gröller (David Sonnleitner), Sepp Rist (Toni Graspointner, Bürgermeister), Rudolf Walter (Mattias, sein Sohn), Alfred Böhm (Bertl), Herbert Kroll (Oberlehrer Tschida), Hans Weissenbacher (Albert Matauschek, Motorradhändler).