Wenn wir alle Engel wären

Regie:
Carl Froelich
Autor:
Heinrich Spoerl
Vorlage:
"Wenn wir alle Engel wären", 1935, N
Autor Vorlage:
Heinrich Spoerl
Vorlage:
"Der Seitensprung", 1930, St
Autor Vorlage:
Heinrich Spoerl
Land: D
Jahr: 1936
Länge: 99 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Weinbach an der Mosel, Mai 1936. Kanzleivorsteher Heinz Rühmann (Christian Kempenich) fährt zur Taufe der Zwilling seiner Cousine nach Köln. Dort stürzt er sich ins Nachtleben und wacht im Hotel ‚Mon Bijou‘ neben Hella Gantzert wieder auf. Sein junge Gattin Leni Marenbach (Hedwig) hat währenddessen mit ihrem Gesangslehre‘ Harald Paulsen (Enrico Falotti) eine Moselfahrt gemacht und unplanmässig in Koblenz übernachten müssen. Beide kommen heim, als wäre nichts gewesen. Doch Gantzert hat in Köln die Bettwäsche gestohlen; Rühmann und Marenbach erhalten eine polizeiliche Vorladung und, da sie sich in Widersprüche verwickeln, wird ein Strafprozess daraus. Rühmann zieht aus – erst die Hauptverhandlung, in der beide als Sünder dastehen, bringt die Versöhnung.

Spoerl schrieb über den Stoff: „Es war eine heillose Arbeit, aus dem alten Schmarren noch etwas zu machen, was heute noch lesbar und unterbringbar ist.“ Die zügige Inszenierung Fröhlichs und die Rühmannschen Spießer-Manierismen helfen dabei, auch gut besetzte Nebenrollen, ferner eine Prise indirekter Erotik und glaubhaftes Rhein-Milieu.

Mit Lotte Rausch (Marie), Elsa Dalands (Tante Selma Kempenich), Paul Mederow (Amtsrichter), Ernst Waldow (der Amtsanwalt).

Lieder: „“La Paloma“, „Ein kleiner Seitensprung“, „Heut ist mein Herz so vergnügt: Wenn wir alle Engel wären“.