Wenn Poldi ins Manöver zieht
Jahr: 1956
Länge: 88 min.
Format:
in Farbe
Juliendorf, Österreich, ca. 1910. Wenn Manöver bevorstehen, wird es ernst in der Kaiser Josef-Kaserne. Es gibt Urlaubssperre. Doch der Gefreite Gunther Philipp (Franz Stadler) reist dennoch zu seinem Vater, dem Löwenwirt Paul Löwinger (Kajetan Stadler) – wichtiger Geschäfte wegen. Auf der Rückfahrt wird der Automobilist Philipp festgenommen, und sein einfältiger Zwillingsbruder Gunther Philipp (Poldi Stadler) springt beim Manöver für ihn ein. Erst im Feld treffen die beiden wieder aufeinander, und der echte Soldat der beiden erobert das Manöverziel – die Trompete der anderen. Dies zur grossen Freude des Kommandeurs Hans Olden (Oberst Lehner), der noch nie ein Manöver gewonnen hatte.
„Nur in der Freiheit gedeiht die Blödheit zur vollen Blüte“, sagt einer im Film, und Autor Philipp hatte, trotz der Nestroyschen Vorlage, wohl grosse Freiheit. Teils herrlich albern und verliebt in Trotteleien.
Mit Doris Kirchner (Liesl), Joachim Fuchsberger (Thomas Hardegg, Oberstleutnant), Richard Romanowsky (Regimentsarzt Bogumil Swoboda), Rudolf Carl (Feldwebel Krummbein), Luise Martini (Berta Krummbein), Helli Servi (Rosl), Ernst Waldbrunn (Gendarm Haberl), Peter Brand (Assistenzarzt), Jörg Liebenfells (Leutnant Vogel) Lieder: „Blonde Grete und ihr Grenadier“, „Wenn Poldi ins Manöver zieht“.