Wenn Meer und Himmel sich berühren

Originaltitel:
The Sea Beast
Regie:
Millard Webb
Autor:
Bess Meredyth
Rupert Hughes
Jack Wagner
Vorlage:
"Moby Dick or: The Whale", 1851, R
Autor Vorlage:
Herman Melville
Land: USA
Jahr: 1926
Länge: 133 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß

New Bedford, 1837. John Barrymore (Ahab Ceeley) ist Harpunier auf dem Walfänger ‚The Three Brothers‘. Er liebt Dolores Costello (Esther Harper), Tochter des Missionars James O. Barrows (John Harper). Sein Halbbruder George O’Hara (Derek Harper) ist ebenfalls in Costello verliebt, die nun mit ihrem Vater in Port Louis auf der Insel Mauritius lebt. Costello hat Barrymore vor einer Reise Liebe geschworen. Auf dieser Reise fahren O’Hara und Barrymore gemeinsam. Als sie in einem Beiboot mit anderen Moby Dick, den grossen weißen Wal, verfolgen, kann O’Hara, selbst von Barrymore nicht erkannt, diesen ins Wasser stossen, wo Moby Dick ihn attackiert und er ein Bein verliert. In Port Louis, auf der Party des Gouverneurs, sieht Barrymore Costello wieder, aber O’Hara intrigiert so geschickt zwischen den beiden, dass Barrymore sich unwillkommen fühlt. Enttäuscht begibt sich Barrymore wieder auf See. Er wird Kapitän der ‚Pequod‘, jagt drei Jahre nach Moby Dick. Des Klimas wegen begibt sich Barrows mit Costello und O’Hara auf die Rückreise nach New Bedford. In denselben Gewässern jagt Barrymore nach dem Wal, den er, nach einer Prophezeihung seines Faktotum Somi Kamyama (Fedallah) finden wird, wenn Meer und Himmel sich berühren. Die Schiffe geraten in einen Sturm. Barrows Schiff kentert. Von einem Matrosen hat Barrymore gerade die Wahrheit über O’Hara erfahren, als dieser aus dem Wasser gezogen wird. Die Brüder kämpfen. O’Hara ertrinkt. Barrymore kann noch Moby Dick harpunieren. Dabei in New Bedford trifft Barrymoore wider alles Erwarten Costello. Stummfilm.

Damals ein Großfilm der Warner Bros, ein Großerfolg und ein Triumph für den damals schon sehr erfahrenen Barrymore, der den Ahab mit hoher Intensität gab – und sich in Costello verliebte. Die Geschichte, nur an Melville angelehnt, wird ausladend erzählt. Fahrt nimmt der Film im letzten Drittel auf, als Ahab zur finalen Jagd anhebt – in den Sturmszenen, dem Bruderkampf. Moby Dick ist wenig zu sehen – weniger als in dem Tonfilm Remake mit Barrymore, 1931 („Moby Dick“).

Mit Mike Donlin (Flask), Sam Baker (Queequeeg), George Berrell (Perth), Sam Allen (Kapitän), Frank Nelson (Stubbs), Mathilde Comont (Mula), Vadim Uraneff (Pipp),