Wenn die Nacht anbricht

Los Angeles 1956. Der Versicherungsdetektiv James Gregory (Ben Fraser) beschattet Aldo Ray (James Vanning), der im Zusammenhang mit einem Banküberfall unter Verdacht steht. Ray lernt die Modedesignerin Anne Bancroft (Marie Gardener) kennen. Er wird von Brian Keith (John) und Rudy Bond (Red) verfolgt, die ein Geldversteck von ihm erfahren wollen. Mit Bancroft fährt Ray im Bus nach Wyoming, verfolgt von Gregory, Keith und Bond. Dort stellt Gregory ihn, und Ray erzählt, wie er und sein Freund Frank Albertson (Dr. Edward Gurston) beim Campen von den Bankräubern Keith und Bond überfallen wurden, weil sie eine Autopanne hatten; wie sie Albertson erschossen und dessen Tasche mit der Geldtasche verwechselten. Ray versteckte die Geldtasche in einer einsamen Hütte. Dort treffen alle aufeinander; da Keith und Bond untereinander streiten, haben Ray, Bancroft und Gregory die Möglichkeit, heil und mit dem Geld herauszukommen.

Ein Film der Kälte: nicht nur in den Bergen von Wyoming, sondern auch in den menschlichen Beziehungen – selbst der Freund Ray, so lässt der Film durchblicken, hatte ein Verhältnis mit der jungen Frau des Arztes, mit dem er campierte. Auch die Industrielandschaft bei L.A. ist – in schwarz-weiss kalt. Gefühle sind fast erstorben. Film froid statt film noir. Hatte seine deutsche Premiere im Fernsehen.

Mit Jocelyn Brando (Laura Fraser), George Cisar (Busfahrer), Eddie McLean (Taxifahrer), Gene Roth (Barmann) Lied: „Nightfall“, Text und Musik: Sam M. Lewis, Peter DeRose, Charles Harold