Wenn am Sonntagabend die Dorfmusik spielt

Regie:
Rudolf Schündler
Autor:
Werner B. Zibaso
Land: BRD
Jahr: 1953
Länge: 89 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Todtmoos, Schwarzwald, 1953. Der Gutsbesitzer und Pferdezüchter Hans Stüwe (Karl Ertl) ist in finanziellen Schwierigkeiten. Es käme ihm deshalb gelegen, wenn seine Tochter Ingeborg Körner ihren Verehrer, den deutlich älteren Sägewerksbesitzer O.E. Hasse (Alberich Bruckner) heiraten würde. Da sie Rudolf Prack (Martin), der heimatvertriebene Führer der Holzfällerkolonne, zwar liebt, aber abweist, nimmt sie Hesses Antrag an. Da gewinnt ein Pferd Stüwes den „Großen Preis von Baden Baden“, aber die 50.000 Mark sind wieder verloren, als bekannt wird, dass Stüwes Bruder Fritz Wagner (Franz Ertl) das Pferd gedopt hat. Trotzdem gewinnt in Körner die Liebe zu Prack. Hasse, der zurücksteht, hilft Stüwe auch ohne Heirat.

Das Konzept, eine schlichte Geschichte mit einer grossen Zahl volkstümlicher Lieder zu garnieren, geht auf: es fehlen falsche Töne, obwohl die intellektuelle Anregung bescheiden bleibt und die Rollen den Darstellern kaum etwas abverlangen.

Mit Walter Müller (Jonny Scholz, Trompeter), Marina Ried (Edith, Sängerin), Maria Sebaldt (Rosamunde, Wirtstochter), Oskar Sima (Kubitzky), Erwin Biegel (Herr Weber von der Bank), Ludwig Schmitz (Tünnes), Kurt Reimann (Nachtigall), Kurt Pratsch-Kaufmann (Dagobert), Jürgen Graf (Rundfunkansager).

Lieder: „Meine Heimat ist die ganze Welt“, Musik: Rudolf Prack, Text: Erich Meder, „Rosamunde“, „Kein schöner Land in dieser Zeit“, „Alle Tage ist kein Sonntag“, „Wenn am Sonntagabend die Dorfmusik spielt“, „Wie du siehst“, „Hopsa, Liesl, Gretl“, „Kein Feuer, keine Kohle, kann brennen so heiß“.