Wem die Stunde schlägt

Spanien 1937. Der amerikanische Dozent Cary Cooper (Robert Jordan), führt als Sprengmeister Sabotageakte für die Republikaner im Bürgerkrieg durch. Er erhält von Leo Bulgakov (General Golz) den Auftrag, eine Brücke in den Bergen exakt zum Beginn einer Offensive der Republikaner zu sprengen. Mit dem alten Vladimir Sokoloff (Anselmo) geht er in die Berge. Er stösst zu Akim Tamiroff (Pablo) und seiner Truppe. Dazu gehören Tamiroffs Frau Katina Paxinou (Pilar), der Zigeuner Mikail Rasumny (Rafael), Fortunio Bonanova (Ferando) und andere – auch die 18jährige Ingrid Bergman (Maria), die sie aus der Gewalt der Faschisten gerettet hatten. Cooper und Bergman verlieben sich ineinander und haben drei glückliche Tage. Cooper erfährt, dass die Offensive der Republikaner bekannt geworden ist und kann Bulgakov nur zu spät davon informieren. So muss er die Brücke sprengen und wird auf dem Rückzug von den Faschisten angeschossen. Er schickt Bergman mit den anderen fort… Fast ein Kammerspiel: in der Berghöhle und darum herum erfahren wir in Dialogen und Rückblenden viel über die Geschichte und den Charakter der Einzelnen aus der kleinen Gruppe, und das Individuelle ist von grösserer Bedeutung als das Politische, das stets im Hintergrunde präsent ist. Emotional sehr stark und grausam. Wurde 1945 auf die heutige Standardlänge zusammengeschnitten. Heute in beiden Längen erhältlich.

Mit Arturo de Cordova (Agustin), Eric Feldary (Andres), Joseph Calleia (El Sordo), Lilo Yarson (Joaquin), Alexander Granach (Paco), Adia Kuznetzoff (Gustavo), Leonid Snegoff (Ignacio).