Weites Land

San Rafael, im Westen, ca. 1870. Gregory Peck (James McKay), Schiffsreeder und Kapitän aus Maryland, kommt hierher, um Carroll Baker (Pat Terrill) zu heiraten. Er reist mit ihr auf die Ranch ihres Vaters Charles Bickford (Major Henry Terrill). Für Baker verdichten sich die Anzeichen, dass Peck ein Feigling sei, weil er Konflikte nicht schürt, sondern ihnen aus dem Weg geht. Peck bemerkt, dass der reiche Bickford und der in einer Slum-Siedlung lebende Burl Ives (Rufus Hannassey) mit seinen Söhnen eine tiefsitzende Fehde haben, die weit über das Thjema des Zugangs zur Wasserstelle des Big Muddy hinausreicht. Die Wasserstelle gehört Jean Simmons (Julie Maragon). Peck trennt sich von Baker; er kauft die Wasserstelle von Simmons. Er verliebt sich in Simmons, die aber von Ives entführt wird, um ihr das Land abzupressen. Bickford rückt mit seinen Mannen an. Peck erkennt, dass nur der Tod von Bickford und Ives den Frieden herstellen würde. So sterben beide in einem Showdown.

In den eindrucksvoll photographierten Weiten finden sich Canyons – aber auch in den Seelen der Menschen. die angesichts der offenen Landschaft rätselhaft verbogen sind. Wyler entwickelt die Geschichte langsam, aber konsequent. Bestens besetzt: Carol Baker ist ihre Rolle auf den Leib geschrieben und Pecks Langsamkeit passt in den Film. Länge der ursprünglichen deutschen Fassung: 118 Minuten.

Mit Charlton Heston (Ranchverwalter Steve Leech), Chuck Connors (Buck Hannassey), Alfonso Gutierrez (Alfonso Bedova), Chuck Hayward (Rafe), Buff Brady (Dude).