Weisser Oleander

Los Angeles. Die Künstlerin Michelle Pfeiffer (Ingrid Magnussen), befangen im Elitedenken und der Absonderung, wird wegen Mordes an ihrem Liebhaber Billy Connolly (Barry Kolker) festgenommen und zu 35 Jahren Haft verurteilt. Ihre 12jährige Tochter Alison Lohman (Astrid Magnussen) kommt in mehrere Pflegefamilien: zur bigotten, nahezu in einer Baracke hausenden Robin Wright Penn (Starr Thomas), die aus Eifersucht wegen ihres Freundes Cole Hauser (Ray) Lohman mit einem Schuss verletzt, in ein Heim, in dem sie den Comic Zeichner Patrick Fugit (Paul Traut) kennenlernt und eine Beziehung beginnt – und zu dem Showgeschäft-Paar Renée Zellweger (Claire Richards) und ihrem ewig abwesenden Mann Noah Wyle (Mark Richards) – wo sich Zellweger aus Kummer umbringt. Lohman besucht Pfeiffer im Gefängnis, aber die lässt nicht ab, sie zu dominieren und ihre Versuche zu unterlaufen, sich zu arrangieren. Endlich geht Lohmann mit Fugit nach New York.

Der weisse Oleander ist ein Gift – und distanzierte Aufnahmen von Landschaften und Örtlichkeiten ziehen sich durch den Film, der die Zerrissenheit von Seelen zwischen der Sehnsucht nach Gemeinschaft und Distanz und Einsamkeit nachhaltig und intelligent zeichnet.

Mit Amy Aquino (Miss Martinez), Svetlana Efremova (Rena Crushenka), James Lasley (Reverend Daniels).