Was weiß Mama von Liebe?

London, Ballsaison 1958. Kay Kendall (Sheila Broadbent) und Rex Harrison (Lord James Broadbent) holen Sandra Dee (Jane Broadbent), Harrisons Tochter aus erster Ehe in USA, am Flughafen ab. Sie kommen auf die Idee, für Dee am 14. Juli einen Ball zu geben, um sie in die Gesellschaft einführen. Dee geht auf Bälle, langweilt sich mit den englischen Jungs, verliebt sich aber in den munteren amerikanischen Schlagzeuger John Saxon (David Parkson). Der gefällt Harrison zwar, hat aber einen schlechten Ruf. Kendall und Harrison wollen Dee beschützen. Doch die Gerüchte über Saxon sind falsch, und er erbt den Titel des ‚Herzog von Positano‘. Alles wird gut.

Das geistreiche Stück von Douglas-Home war ein Broadway-Erfolg und wurde mit erstrangiger und spielfreudiger Besetzung auf die Leinwand gebracht. Keine seiner Figuren durchschaut die untergegangene Welt, in der Arbeit Nebensache ist und um 10 Uhr beginnt, und in der jeder seine Marotten pflegt. Obwohl die Königin, so wird im Film berichtet, gerade den Ball abgeschafft hat, in dem ihr die Töchter der Gesellschaft vorgestellt werden, geht der Autor und der Film mit ‚modernen‘ Dingen respektlos um. Remake: ‚What a Girl Wants“, 2003, R: Dennie Gordon.

Mit Angela Lansbury (Mabel Claremont), Peter Myers (David Fenner), Diane Clair (Clarissa Claremont), Ambrosine Phillpotts (Miss Gay).