Was ihr wollt

Illyrien, ca. 1900. Die Geschwister Imogen Stubbs (Viola) und Steven MacKintosh (Sebastian) sind unabhängig voneinander schiffbrüchig an der Küste des Landes gestrandet – jeder hält den anderen für tot. Stubbs, als Junge verkleidet, tritt in die Dienste des Herzogs Toby Stephens (Orsino), der in die schöne, aber abweisende Helena Bonham Carter (Olivia) verliebt ist. Stephens benutzt Stubbs als Postillon d’amour – und Bonham Carter verliebt sich in die hübsche Stubbs. Die Verwirrung steigt, als MacKintosh auf der Szene erscheint und Bonham Carter ihn mit Stubbs verwechselt. Am Ende finden Bonham Carter zu MacKintosh und Stephens zu Stubbs.

Obwohl Shakespeare in Worten treu, hat sich der Regisseur im Stück verirrt. Kein übler Film, aber stets schwankend, in welcher Epoche er spielt und in seinen Akzenten schwach. Doch: „Was ihr wollt“ heißt: Jeder lege hinein, was ihm gerade passt.

Mit Richard E. Grant (Junker Christoph Bleichwang), Nigel Hawthorne (Malvolio), Ben Kingsley (Feste, Narr), Mel Smith (Junker Tobias), Imelda Staunton (Maria), Nicholas Farrell (Antonio).