Wartezimmer zum Jenseits
Johanna Sibelius
Will Tremper
Jahr: 1964
Länge: 87 min.
Format: 2,35 : 1
schwarz-weiß
London 1964. Der reiche Hans Paetsch (Lord Cyrus Bradley) hat einen Erpresserbrief von der ‚Schildkröte‘ bekommen. Er zahlt das geforderte Geld nicht und wird in seiner Villa getötet, obwohl sein Neffe Götz George (Donald Micklem) und dessen Freund Hans Clarin (Harry Mason) ihm zu Hilfe geeilt sind. Auf der Jagd nach dem Täter lernt George im Hotel ‚Picadilly‘ nichtsahnend Hildegard Knef (Laura Lorelli alias Comtessa di Lasa) kennen, welche die Erpressungsaktion leitete und nun nach Triest in die Villa der ‚Schildkröte‘ Richard Münch (Mario Orlandi di Masconi) zurückkehrt. Auch George und Clarin fliegen nach Triest, weil sie Wind vom Aufenthaltsort der ‚Schildkröte‘ bekommen haben. George wird in die schlossartige Villa Münchs eingelanden und dort von Münch gefangengesetzt. Nur dass seine Vertrauten Pinkas Braun (Felix) und Knef sich gegen ihn wenden, verdankt George seine Befreiung – und den Untergang der ‚Schildkröte‘.
Ein sehr direkter und eindimsionaler Kriminalfilm, aber gerade dadurch wirksam. Kein Vergleich zu den völlig anders gestrickten Edgar Wallace Geschichten des gleichen Teams zur gleichen Zeit.
Mit Heinz Reincke (Kommissar Dicker), Adelheid Seeck (Lady Helen Bradley), Carl Lange (Crantor), Jan Hendricks (Carlos), Klaus Kinski (Shapiro).