Waltzes From Vienna

Wien ca. 1844. Der junge Esmond Knight (Johann Strauss, genannt ‚Schani‘ widmet alle Kompositionen der Bäckerstochter Jessi Matthews (Rasi Ebezeder), seiner Freundin. Da lernt er im Modesalon die Gräfin Fay Compton (Helga von Stahl) kennen. Die bestellt ihn zu sich ein, damit er ein Gedicht auf die Donau vertone. Dasselbe Gedicht hat ihr Gemahl Frank Vosper (Prinz Gustav von Stahl) gleichzeitig und ohne ihr Wissen Knights Vater, dem Walzerkönig Edmund Gwenn (Johann Strauss) zur Vertonung angetragen. Der aber lehnt ab. Knight will, um Matthews heiraten zu können, nun Bäcker werden, aber das Gedicht lässt ihn nicht los. Seine Melodie dazu widmet er Compton – und danach auch noch Matthews, die Anlass zur Eifersucht zu haben glaubt. Gwenn, eifersüchtig auf seinen Sohn, lehnt eine Aufführung des Walzers zu dieser Melodie ab. Compton und Musikverleger Marcus Barron (Anton Drexler) arrangieren eine ‚Verspätung‘ Gwenns zum Dirigieren bei Dommayers Stephansfest arrangieren, damit Knight sein Stück dort mit grossem Erfolg dirigieren kann. Danach sucht Compton Knight auf, und Vosper packt die Eifersucht. Aber Matthews klärt die Situation.

Nach seiner Uraufführung am 30.10.1930 in Wien wurde das Stück, auf dem der Film basiert, 1931 mit grossen Erfolg in der Londoner ‚Alhambra‘ gegeben. Das führte zu der britischen Verfilmung, für die Erich Wolfgang Korngold Strauss-Melodien arrangierte. Später, 1934, bearbeitete Moss Hart das Stück für den Broadway als „The Great Waltz“. Eine frei erfundene Story spielt hier mit teils historischen Figuren – als operettenhafte Komödie kann der Film sich sehen lassen. Seine sorgfältige Planung und Inszenierung verrät Hitchcocks Hand, nicht etwa seine inhaltlichen Elemente.

Mit Robert Hale (Ebezeder, Konditormeister), Hindle Edgar (Leopold), Charles Heslop (Kammerdiener), Sybil Grove (Madame Fouchet), Betty Huntley Wright (Zofe), Cyril Smith (Sekretär).

Lieder: „The Dream I Dream“, „Like a Star in the Sky“, „The Blue Danube“.