Wall Street: Geld schläft nicht

2001. Der Finanzhai Michael Douglas (Gordon Gekko) kommt aus dem Gefängnis frei. Er schreibt einen Bestseller über die Finanzwelt. 2008. Der junge Banker Shia LaBoeuf (Jacob ‚Jake‘ Moore) erhält von seinem vatergleichen Boss Frank Langella (Louis Zabel) einen Bonus von 1,5 Millionen und den Rat, seine Freundin Carey Mulligan (Winnie Gekko) zu heiraten, die von ihrem Vater Douglas nichts mehr wissen will. Die Finanzkrise schlägt zu: Langella wird von anderen Bankern, gesteuert von Josh Brolin (Bretton James), hängen gelassen und springt vor die U-Bahn. LaBoeuf und Mulligan wollen heiraten; LaBoeuf lernt Douglas bei einem Vortrag kennen. Der verspricht ihm Material gegen Brolin, wenn er Douglas wieder Kontakt mit Mulligan verschaffe. LaBoeuf streut Gerüchte über die Nationalisierung eines afrikanischen Ölunternehmens, was Brolin 120 Millionen Dollar kostet. Brolin engagiert daraufhin LaBoeuf. Douglas eröffnet LaBoeuf, dass Brolin ihn damals ins Gefängnis gebracht hat – und dass er für Mulligan 100 Millionen in der Schweiz angelegt hat. LeBoeuf beschafft Douglas das Geld, damit er es in ein grünes Energieunternehmen investiere. Douglas aber spekuliert anderweitig damit. Als Mulligan von seinen LeBoeufs Kontakten zu Douglas erfährt, verlässt sie ihn. LaBoeuf bringt Brolins Karriere durch Enthüllungen zu Fall. Das Finanzwesen kollabiert. Douglas wird Milliardär. Die grüne Firma bekommt ihr Geld von ihm. Die schwangere Mulligan versöhnt sich mit LaBoeuf.

Das Geschehen an den Finanzmärkten rief nach einer Fortsetzung von Stones Saga aus dem Jahre 1987. In der Fortsetzung dieser Saga ist der Film faszinierend und gut und Stones Phantasie gefragt. Michael Douglas als gereifter älterer Mann hat hier eine seiner besten Rollen. Die Schwäche liegt in den familiären Elementen a la TV-Soap. Zwei notorische Gutmenschen in steter Betroffenheit stören – nicht nur in dieser Welt.

Mit Eli Wallach (Julie Steinhardt), Susan Sarandon (Frau Moore), Austin Pendleton (Dr. Masters),