Waldrausch

Regie:
Paul May
Autor:
Erna Fentsch
Vorlage:
"Waldrausch", 1908, R
Autor Vorlage:
Ludwig Ganghofer
Land: BRD
Jahr: 1962
Länge: 90 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Maria Schnee. Das Gebirgsörtchen droht in einem Stausee zu versinken, der an einem Damm entstehen soll, den Ingenieur Gerhard Riedmann (Ambros Lutz) baut. Die Einheimischen (und auch Riedmann wurde in dem Ort geboren) leisten zuerst Widerstand, fügen sich dann. Riedmann verliebt sich in Marianne Hold (Beda), die uneheliche Kellnerin des „wilden Lamm“. Riedmann wird umworben von Ingeborg Schöner (Annette von Larenburg), der örtlichen Adelsherrin, einer Freundin aus Kindertagen. Die überredet auch den alten Förster Paul Hartmann (Stuiber), sein Land für den Stausee abzugeben. Hartmann ist in Sorge wegen der diesjährigen heftigen Blüte des Waldes, dessen Blütenstaub die Menschen toll werden lässt… und es kommt zu einer Krise, als Sieghardt Rupp (Crispin Sagenbacher), Riedmanns Rivale bei Hold, die Arbeiter zu einem Fest lädt. Hochwasser droht und Riedmann, betäubt von einem Schlag Rupps, kann kaum handeln. Rupp rettet den Ort und kommt dabei um… Dieser Nachzügler der Ganghofer-Serie der 50er Jahre bewältigt seinen Stoff zwar, aber setzt wenig Akzente der Dramatik kollektiver oder individueller Art. Alle sind sehr nett, aber wenig interessant – mit Ausnahme von Hartmann.

Mit Adrienne Gessner (die Ziebelingen), Alexander Trojan (Boris von Larenburg), Sepp Rist (Mann von Kaprun), Peter Toifl (Der kleine Toni Sagenbacher), Eduard Stavjanik (Kesselschmidt), Herbert Fux (Bauführer Seidl), Henry van Lyck (italienischer Arbeiter).