Wälsungenblut

Regie:
Rolf Thiele
Autor:
Erika Mann
Georg Laforet
Vorlage:
"Wälsungenblut", 1921, N
Autor Vorlage:
Thomas Mann
Land: BRD
Jahr: 1965
Länge: 83 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

München 1911. Nach einem gewonnenen Kartenspiel führt Gunther Malzacher (Graf Arnstatt) den reichen Bürgerlichen Gerd Baltus (Beckerath) in die elterliche Familie ein. Durch Spott von Malzachers Zwillingsgeschwistern Michael Maien (Sigmund) und Elena Nathanael (Siglinde) zur Kühnheit angestachelt, hält Baltus um Nathanels Hand an. Mit einer auf den Körper gemalten Uniform erfüllt er ihre frivole Bedingung, er müsse zuvor nackt durch die Stadt reiten. Nathanael fürchtet die Hochzeit; sie besucht allein mit Maien, mit dem sie eine Liebesbeziehung verbindet, Wagners „Walküre“. Die Liebe der beiden wird vollzogen.

Inhaltlich stark abwandelnde Literaturverfilmung, die mit papierenen Dialogen nicht nur gesellschaftliche, sondern auch filmische Dekadenz darstellt. Gelegentlich versöhnt die Atmosphäre.

Mit Rudolf Forster (Eugen Graf Armstatt), Margot Hielscher (Isabella, seine Frau), Ingeborg Hallstein (Märit, seine Tochter), Heinz-Leo Fischer (Wendelin).