Vor verschlossenen Türen

Humphrey Bogart (Andrew Morton) übernimmt widerwillig die Verteidigung des jungen John Derek (Nick Romano), der im Keller einer Bar einen Polizisten erschossen haben soll. Im Eröffnungsplaidoyer erzählt Bogart den Geschworenen Dereks bisherigen Lebensweg, der mit Bogarts verknüpft ist und prangert die Lebensumstände an. Dereks Vater starb im Gefängnis nach einer zweifelhaften Verurteilung, an der Bogart nicht unschuldig war; in den Slums kam Derek in schlechte Gesellschaft. Bogarts Hilfe hilt nicht vor. Dereks junge Frau Allene Roberts (Emma) beging verzweifelt Selbstmord. Bogart glaubt in diesem Fall an die Unschuld des jungen Mannes. Im Kreuzverhör des Staatsanwalts George Macready (Kerman) bricht Derek zusammen und gesteht. Er wird zum Tod verurteilt.

Der Film besteht aus dem Prozess – aber solange Bogart in Rückblendentechnik das Leben Dereks schildert, bleibt er plakativ und langweilig. Erst im Verhör der Zeugen kommt Spannung auf, die bis zum Schluss anhält. Das im Vorspann angekündigte Lied „Dreamer with a Penny“ kommt nicht vor.

Mit Susan Perry (Adele Patterson), Mickey Knox (Vito), Barrey Kelly (Richter Drake), Cara Williams (Nelly), Jimmy Conlin (Mr. Carnahan, genannt „Kid Fingers“), Summner Williams (Jimmy), Sid Melton (Squint), Pepe Hern (Juan Rodriguez), Dewey Martin (Butch), Robert A. Davis (Jim Jackson, genannt Sunshine).