Vor dem neuen Tag
David Dortort
Billy Rose
Jahr: 1952
Länge: 100 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Monterey. Barbara Stanwyck (Mae Doyle) kehrt aus der Großstadt desillusioniert in den Fischerort zurück. Sie wohnt erst bei ihrem Bruder Keith Andes (Joe Doyle). Dann wirbt der ältere Fischer Paul Douglas (Jerry D’Amato) um sie. Nach etlichem Zögern heiratet sie ihn, nachdem sie mit Douglas Freund Robert Ryan (Earl Pfeiffer) geflirtet hat. Sie bekommen eine kleine Tochter. Doch eines Abends übernachtet der betrunkene Ryan bei ihnen im Haus, und nachdem Douglas tags darauf das Heim verlässt, beginnt eine Affäre mit Ryan. Douglas findet das erst nach einiger Zeit heraus. Er flüchtet. Ryan will mit Stanwyck die Stadt verlassen. Als sie das Douglas beichtet, und die Tochter mitnehmen will, bringt Douglas die Tochter in Sicherheit. Stanwyck wird unsicher. Sie findet Douglas und das Kind auf seinem Schiff und versöhnt sich mit Douglas. Ryan verlässt Monterey allein.
Zu Beginn atmosphärisch dicht und mit dem Hintergrund der Fischverarbeitungsfabriken der kalifornischen Küste in Richtung Realismus schielend, kippt der Film auf halber Strecke in Richtung des verfilmten Dialogtheaters und wird psychologisch gestanzt und vorhersehbar. Die Darsteller, allen voran Stanwyck und Ryan, spielen vorzüglich.
Mit Marylin Monroe (Peggy), J. Carrol Naish (Onkel Vincent), Silvio Minciotti (Vater D’Amato).
Lied: „I Hear a Rhapsody“, Text und Musik Dick Gasparre, Jack Baker, George Fragos.