Von der Liebe besiegt

Zürich 1956. Von seiner Schuld am Einsturz einer Brücke und dem Tod von 43 Menschen überzeugt, will Ingenieur Wolfgang Preiss (Mario Clar), aus der Untersuchungshaft entlassen, nach ausführlichen Vorbereitungen durch einen inszenierten Absturz im Gebirge Selbstmord begehen. Der in Wahrheit Schuldige, Preiss‘ Kompagnon Fritz Tillmann (Leo Seduc), der billigen Zement eingekauft hatte, will Preiss‘ kurzfristig erhöhte Lebensversicherung kassieren. Doch Preiss entdeckt seine Liebe zu Marianne Hold (Angela Berrat), der Tochter des Arztes Armin Schweizer (Dr. Gassard), die ihn pflegt. Preiss meint, über die Berge ins Ausland fliehen zu müssen, und wählt seinen Rivalen um Hold, den Bergführer Robert Freytag (Beni Kronig), als Helfer – die Situation spitzt sich im Gebirge zu, aber Preiss wird gerettet.

Ein Stoff von und für Trenker: er erzählt sachlich, stimmig, aber ohne psychologische Vertiefung. Emotional wird die Sache nur in den Szenen auf dem Matterhorn, in denen der Konflikt zwischen dem Touristen auf der Flucht und seinem Rivalen, dem Bergführer eskaliert.

Mit Luis Trenker (Zurwalden), Marina Ried (Fioretta Seduc, Clars 1. Frau), Herta Konrad (Mirz), Umberto Sacripante (Tino), Friedrich Schoenfelder (Versicherungsdirektor), Hermann Speelmans (Herrmann Egli, der Informant),