Voltaire

Regie:
John G. Adolfi
Autor:
Paul Green
Maude T. Howell
Idee:
George Gibbs
E. Lawrence Dudley
Land: USA
Jahr: 1933
Länge: 70 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Paris 1762. Der Literat George Arliss (Voltaire) wird vom Hofe von König Reginald Owen (Ludwig XV) auf Distanz gehalten, weil er verdächtigt wird, subversive Flugblätter zu verfassen. Zur Doris Kenyon (Madame Pompadour), der Maitresse des Königs, unterhält er jedoch noch freundschaftliche Beziehungen. Die Hinrichtung des denunzierten (Jean Calas) kann er freilich nicht verhindern. Stattdessen nimmt er dessen Tochter Margaret Lindsay (Nanette Calas) bei sich auf, um sie vor seinem Intimfeind Alan Mowbray (Graf de Sarnac) zu schützen. Er setzt durch, ein Stück aufführen zu dürfen, indem Lindsay als Heldin Owen beeindrucken soll. Doch Owen sieht sich durch das Stück beleidigt. Mowbray will Arliss verhaften und in die Bastille werfen lassen, als Arliss zuhilfe kommt, dass (Friedrich der Grosse) seine Gedichte von ihm korrigieren lässt: er findet heraus, dass Mowbray für Geschenke militärische Geheimnisse an den Preussenkönig verraten hat, was Owen umstimmt: Lindsay wird rehabilitiert.

Weder sind die Ereignisse mehr als ganz ungefähr Geschichte, noch ist dieser Film eine Perle der Inszene – aber Arliss, eine heute vergessene Zierde des Schauspielerberufs, nutzt das auf ihn zugeschnittene Drehbuch zu einer Charakterstudie eines ambitionierten Pläneschmides, die alle Schwächen überdeckt.

Mit Theodore Newton (Francois), Gordon Westcott (der Kapitän), David Torrence (Dr. Tronchin), Murray Kinnell (Emile).