Viridiana

Regie:
Luis Bunuel
Autor:
Luis Bunuel
Juli Alejandro
Land: SP-MEX
Jahr: 1962
Länge: 85 min.
Format: 1,66 : 1
schwarz-weiß

Kurz vor ihrer Einsegnung reist die Novizin Silvia Pinal (Viridiana) auf Anordnung der Oberin zu ihrem Onkel Fernando Rey (Don Jaime), der nicht zu ihrem Fest kommen kann. Der Onkel, Witwer, will sie heiraten und spiegelt ihr wahrheitswidrig vor, er habe sie nach Eingabe eines Schlafmittels nachts besessen. Als sie ihn dennoch verläßt, erhängt er sich. Sie beerbt ihn gemeinsam mit Francisco Rabal (Jorge), seinem illegitimen Sohn, tut für eine Gruppe von Armen Gutes, die es ihr schlecht danken, will nicht ins Kloster zurück und arrangiert sich mit dem Weltlichen, insbesondere, wie sich andeutet, mit Rabal..

Bunuels Rückkehr nach Europa: in Spanien verboten, wurde der Film auf Festival in Cannes gefeiert. Allerdings bedarf es heute einiger Vorstellungskraft, die Provokation zu erkennen, die in ihm liegt. Er leidet darunter, daß der individuelle Aspekt im Hintergrund steht. So regieren die Symbole. In die deutsche Fassung wurden später kurzen Szenen in spanischer Sprache wiedereingefügt.

Mit Margarita Lozano (Ramona), Teresa Rabal (Rita), (Ramona), Victoria Zinni (Lucia).