Vierzig Wagen westwärts
Jahr: 1965
Länge: 149 min.
Format: 2,20 : 1
in Farbe
Denver 1867. Als der Whisky auszugehen droht, organisieren Donald Pleasance (Oracle Jones) und andere einen Zug von 40 Wagen voll Alkohol unter dem Schutz von Jim Hutton (Capt. Paul Slater) von Julesburg nach Denver. Burt Lancaster (Oberst Thadäus Gearhart) von Fort Russell attackiert den Zug mit einer Gruppe Abstinenzlerinnen, die er schützen soll, unter Führung von Lee Reemick (Cora Templeton Messinggale). Ebenso die Sioux. Wegen eines Sandsturms, der alle verwirrt, gibt es in der Schlacht keine Toten. Die Sioux erklären sich bereit, von ihrer Attacke gegen etwas Whisky abzulassen. Die Whisky-Ladung endet im Treibsand.
Der Film ist gut inszeniert. Lediglich der zumindest in der deutschen Synchronfassung sehr gewollt wirkende „komische“ Zweitkommentator stört. Er bietet gute Darsteller, eine attraktive Szenerie und passendes Timing. Warum jedoch sollte man für eine parodistische Geschichte dieser Art, die inhaltlich vielleicht 70 Minuten trägt, ein solch grosses Epos konzipieren und filmen? Dies Rätsel bleibt ungelöst. TV-Länge des Originals: 159 Minuten.
Mit Pamela Tiffin (Louise Gearhart), Brian Keith (Frank Wallingham), Martin Landau (Häuptling „Krummer Rücken“), Jim Hutton (Capt. Paul Slater), John Anderson (Sgt. Buell), Tom Stern (Kevin O‘ Flaherty).
Lieder: „Deine Zeit ist um“, „Flecht ein Rosenband“, „Wohlauf, jetzt gehts nach Denver“, „Wo wir gehn, wo wir stehen, soll des Glaubens Fahne wehen“. Musik: Ernie Sheldon