Vierzehn Jahre Sing Sing – Die toten Jahre
Robert Smith
John Bright
Jahr: 1947
Länge: 90 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
New York 1947. Burt Lancaster (Frankie Madison) kommt aus dem Gefängnis und muß feststellen, daß Kirk Douglas (Noll Turner) mit Gewinnen aus gemeinsamem Alkoholschmuggel der Prohibitionszeit den gutgehenden ‚Regent Club‘ aufgebaut hat und ihm jetzt die 1933 abgemachten 50 % verweigert, weil es ja damals um den ‚Victoria Club‘ gegangen sei. Als Lancaster alte Freunde aktiviert und die 50 % per Handstreich haben will, scheitert er an dem juristischen Gestrüpp, das der eiskalte Douglas geflochten hat. Douglas Freundin, die Sängerin Lizabeth Scott (Kay Lawrence), schlägt sich auf Lancasters Seite, und als Douglas Buchhalter Wendell Corey (Dave) das gleiche tut, lässt er ihn umbringen und die Tat Lancaster in die Schuhe schieben. Aber Lancaster entkommt der Polizei und kann Douglas stellen, ihm ein Geständnis abzwingen. Als Douglas von der Polizei verhaftet wird, stirbt er in einem Feuergefecht, das er beginnt.
Atmosphärisch dichte Konfrontation zweier überlebensgrosser Egos, wobei gut und böse sich mischen. Douglas, damals weniger Star als Lancaster, hat eine Rolle, die ähnlich ist wie die seines Sohnes Michael in „Wall Street“ (1987, Regie: Oliver Stone). Gut und sehenswert, aber man hätte noch mehr aus dem Stoff machen können, der einen echten ‚film noir‘ hergegeben hätte.
Mit Kristine Miller (Mrs. Alexis Richardson), George Rigaud (Maurice), Mark Lawrence (Nick Palestro), Mikle Mazurki (Dan, Portier), Jean de Val (Henri, Koch) Lied: „Don’t Call it Love“, Musik, Allie Wrubel, Text: Ned Washington (in der deutschen Synchronisation: „Ein schöner Traum“).