Vidocq
Pitof
Jahr: 2001
Länge: 98 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Paris 1830. Der Privatdetektiv Gérard Depardieu (Eug?ne Francois Vidoq) ist in den Gewölben der Glasbläser-Werkstatt in die Flammen gestürzt, im Kampf mit seinem Widersachen, dem ‚Alchimisten‘. Die Öffentlichkeit verkündet seinen Tod. Kurz darauf kommt der junge Guillaume Canet (Etienne Boisset) in das Büro von Depardieus Partner, Moussa Maaskri (Nimier). Er ist Depardieus ‚offizieller‘ Biograph und will wissen, wer ihn getötet hat. Er erfährt, dass Depardieu den rätselhaften ‚Blitzmord‘ am Waffenproduzent Jean-Pol Dubois (Louis Belmont) und am Chemiker André Penvern (Simon Veraldi) aufklären wollte. Dabei konnte er den Tod von Gilles Arbona (Erneste Lafitte), des Direktors des Invalidendoms, durch einen Blitz nicht verhindern und verfolgt einen Unbekannten in Maske, einer Legende des ‚Quartier du Temple‘. Die Toten hatten dem Unbekannten Jungfrauen zugeführt, deren Blut er für seine Spiegelmaske verwendete, die ihm die ewige Jugend sichern sollten. Canet, der Biographe, ermittelt mit Maaskri und allein weiter, aber die Auskunftgeber werden stets ermordet. In der Glasbläserei kulminiert das zu einem erneuten Kampf, in dem diesmal Depardieu, der seinen Tod nur vorgetäuscht hatte, Canet als ‚Alchemisten‘ entlarvt und besiegt.
Eine populäre Fernsehserie wurde unter Verwendung der High Definition Sony Kamera von Effektliebhabern in einen Spielfilm transformiert. So wird der klassische Stoff des Vaters aller Detektive, dessen reales Leben mehrere Filmabenteuer ernähren könnte, zu einem fiktiven gotischen Märchen, in dem die Figuren sämtlich nur Masken sind – technisch und optisch ein Fest, filmisch daneben. Der reale Vidoq hatte zu der Zeit, da der Film spielt, sein Büro noch nicht eröffnet… Mit In?s Sastre (Préah), André Dussollier (Lautrennes), Edith Skop (Sylvia), Jean-Pierre Gos (Tauzet), Isabelle REnaud (Marine Lafitte), Jean-Marc Thibaut (Leviner), Francois Chattot (Froissard), Elsa Kikoine (die Stumme), Fred Ulysse (der alte Glasbläser).