Vicky Cristina Barcelona

Regie:
Woody Allen
Autor:
Woody Allen
Land: USA
Jahr: 2008
Länge: 93 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Barcelona. Die Amerikanerinnen Rebecca Hall (Vicky) und Scarlett Johansson (Cristina) verbringen den Sommer bei Halls Tante Patricia Clarkson (Judy Nash) und deren Mann Kevin Dunn (Mark Nash). Auf einer Party lernen sie den frisch geschiedenen Maler Javier Bardem (Juan Antonio Gonzalo) kennen, den sie abends in einer Bar wiedertreffen. Johansson ist von ihm fasziniert, und als er beide einlädt, noch in der Nacht mit ihm auf ein Wochenende nach Oviedo zu fliegen, sagt sie trotz der widerstrebenden Hall zu. Doch einer Lebensmittelvergiftung wegen ist es gegen alles Erwarten Hall, die mit Bardem schläft. Zurück in Barcelona kontaktiert Bardem Johansson, die zu ihm zieht und endlich mit Bardems geschiedener Frau Penélope Cruz (María Elena) in einer menage á trois endet. Währendessen kommt Halls Verlobter Chris Messina (Doug) aus New York an und heiratet die emotional verstörte Hall unerwartet schnell. Johansson verlässt die Dreierbeziehung; die Mädchen kehren in die Staaten zurück.

Allen hat, wie sich in diesem Film erweist, den Minderwertigkeitskomplex gegenüber europäischer Kultur nicht verarbeitet. Hübsche Bildchen, aber in der Filmsprache so hilflos, dass ein Erklärer die gesamte Handlung erläutert. Der innige Wunsch, ‚tief‘ statt ‚oberflächlich‘ zu sein, erfährt hier seine Erfüllung mit vielen kleinen Klischees.

Mit Zak Orth (Adam Tabachnik), Carrie Preston (Sally), Pablo Schreiber (Ben), Julio Perillán (Charles).