Via Padova 46
Leopoldo Trieste
Giorgio Bianchi
Aldo De Benedetti
Jahr: 1953
Länge: 90 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Rom. Peppino De Filippo (Arduino Buongiorno), Angestellter im Finanzministerium, lebt in einem engen Korsett zwischen Familie, Ehefrau und Nachbarn. Beim sonntäglichen Cafébesuch fällt ihm Arlette Poirier (Marcella Prepost) auf, die ihm ihre Telefonnummer zuspielt. Minutiös bereitet er seinen Besuch bei ihr in der Via Padova 46 vor – er steht vor der Tür, sie öffnet nicht. Er erfährt: um diese Zeit wurde sie ermordet. Er fürchtet die Hausbewohner, flieht – Poiriers Freundin Giulietta Masina (Irene) hilft ihm, besorgt ihm den Winkeladvokaten Carlo Dapporto (Tancredo Tancredi), will mit ihm durchbrennen. Auf dem Flughafen wird er gestellt, nur um zu erfahren, dass der Täter verhaftet wurde.
Kein realer Seitensprung, kein realer Mord, keine Flucht – kein reales Leben – ein perfektes Vehikel für den italienischen Volksschauspieler De Filippo, flankiert von Masina vor ihrem Durchbruch in „La Strada“, kombiniert mit der Sinnlichkeit der Französin Poirier.
Mit Lidia Martora (Carmela Buongiorno), Leopoldo Trieste (der Erpresser), Ada Dondini (Tarquinia), Ernesto Almirante (Cesare), Luigi Pavese (Vorgesetzter).