Verwünscht

Andalasien. Das Bauernmädchen Amy Adams (Giselle) wird von James Marshden (Prinz Edward) vor einem Troll gerettet. Die beiden wollen gleich heiraten, aber Adams wird von Marshdens Stiefmutter Susan Sarandon (Königin Narissa) durch einen Brunnen vom Zeichentrickland in das reale New York gestürzt, wo der Scheidungsanwalt Patrick Dempsey (Robert Philip) sich ihrer annimmt. Der hat eine siebenjährige Tochter, Rachel Corey (Morgan Philip) und als Freundin Idina Menzel (Nany Tremaine). Menzel verabschiedet sich, als sie Adams entdeckt. Marshden ist Adams gefolgt – so hat das Mädchen bald zwei Verehrer, während ihr Sarandon noch immer ans Leben will. Marshden führt Adams auf den ‚Kings and Queens-Ball‘, auf den auch Dempsey und Menzel gehen. Dort nimmt Adams von Sarandon einen vergifteten Apfel. Sie sinkt in Ohnmacht und nur der Liebe Kuss kann sie erwecken. Marshdens Kuss versagt – der von Dempsey hat Erfolg. Marshden wendet sich Menzel zu, Dempsey bekommt Adams und Sarandon stürzt vom Wolkenkratzer… Diesem Medley von verwässert aufgewärmten klassischen Disney Material (von „Schneewittchen“ bis zu „Die Schöne und das Biest“) fehlt vor allem eins: Charme. Zu deutlich der Wiedererkennungseffekt von Allem, zu deutlich die Botschaft und die Konstruktion der Handlung, die Songs allzu plump an Originale angelehnt. Das ganze ist öde und deutlich zu lang.

Mit Timothy Spall (Nathaniel), Kevin Lima (Pip) Lieder: „True Loves‘ Kiss“, „Ever, Ever, After“, „Happy Working Song“, „Part of Your World“, „That’s How You Know“, „Sweet Nights“. Text und Musik: Alan Menken, Stephen Schwartz.