Verrat im Fort Bravo

Arizona 1863. William Holden (Captain Roper), Kommandant von Fort Bravo, überzeugter Nordstaatler im Bürgerkrieg, hat gefangene Soldaten aus dem Südstaaten unter Bewachung. Den entflohenen ‚Feigling‘ John Lupton (Bob Bailey) lässt er hart bestrafen. John Forsythe (Captain Marsh) wird streng bewacht – und er hat Fluchtpläne. Die Gegend wird von Überfällen der Mescaleros heimgesucht, so auch die Kutsche, mit der die Texanerin Eleanor Parker (Carla Forester) ankommt. Sie macht Holden Avancen, ist aber heimlich mit Forsythe verlobt. Obwohl Parker sich zu Holden hingezogen fühlt, verhilft sie doch Forsythe und Lupton zur Flucht und begleitet sie. Holden nimmt die Verfolgung auf, fängt Forsythe, Parker und Lupton. Lupton flieht – die anderen werden in der Wüste von Mescaleros überfallen, die Kaskaden von Pfeilen abschiessen. Einige werden getötet – aber Lupton hat die Kavallerie der Nordstaaten zu Hilfe geholt. Forsythe stirbt an seinen Wunden, aus Parker und Holden wird ein Paar.

Im Kampf gegen die Indianer zeigt der Film Indifferenz. Sie sind eine Bedrohung, weiter nichts, und sollen dazu dienen, die Unterschiede und die Feindschaft zwischen Nordstaaten und Südstaaten aufzuheben, indem diese auf die individuelle Ebene verlagert werden. Sturges inszeniert mit psychologischer Stimmigkeit – der Film hält und steigert seine Spannung bis zum Finale.

Mit William Demarest (Campbell), William Campbell (Cabot Young), Polly Bergen (Alice Owens), Richard Anderson (Lt. Beecher), Carl Benton Reid (Col. Owens), Howard McNear (Watson), Alex Montoya (Chavez)..

Lied: „Prairie Moon“