Verlobung am Wolfgangsee
Fritz Peter Buch
Fritz v. Woedtke
Jahr: 1956
Länge: 90 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe
Gut Sopienlund am Wolfgangsee. Am Vorabend des 21. Geburtstags der beiden Zwillingssöhne Michael Cramer (Knut Eckberg) und Michael Heltau (Michael Eckberg) wollen der Schriftsteller Wolf Albach-Retty (Erik Eckberg) und seine Frau Maria Andergast (Sigrid Eckberg) ihren Kindern, zu denen auch Ingrid Andrée (Gabriele Eckberg) gehört, etwas eröffnen: in Wahrheit ist Andrée nur die Tochter von Andergast aus deren Verbindung in Montreux mit einem italienischen Zeichenlehrer, und Cramer und Heltau sind nur die Söhne von Albach Retty aus dessen erster Ehe mit einer Schauspielerin. Die Söhne sind schockiert. Während der Musiker Heltau betrunken seinem Vater eröffnet, er wolle nun Andergast heiraten, verlässt der landwirtschaftlich orientierte Cramer das Haus. Doch schon kurz darauf verlobt er sich mit Andrée, während Helltau sich mit der Musikerin Silvia Lund (Barbara Cleving) verlobt, die ihn von Sophienlund abholen kommt.
Remake des Films „Sophienlund“ von 1943. Diesmal führte Weiss, der Autor des Stückes, Regie – und demonstrierte deutlicher als Rühmann, wie uninteressant diese Wohlstandsfamilienwehwehchen sind: konstruierte Figuren, konstruierte Reaktionen, und alles verhalten grossbürgerlich pompös. Sehr gesprächig, aber nicht pointiert.
Mit Melanie Horeschovsky (Selma), Chris Howland (James Milroy).
Lied: „Ohne Musik“, „Mehr noch, als ich sagen kann, lieb ich dich“. Musik: Hans Lang