Verklungene Melodie

Regie:
Viktor Tourjansky
Autor:
Emil Burri
Land: D
Jahr: 1938
Länge: 95 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Sandar, Sahara, Herbst 1932. Der Industrielle Willy Birgel (Thomas Gront) nimmt die Schauspielaspirantin Brigitte Horney (Barbara Lorenz) im Privatflugzeug mit, als ihre Linienmaschine nach Berlin eines Sandsturms wegen nicht startet. Beide müssen notlanden. Nach Tagen werden sie gefunden. Birgel nimmt Horney, die sich in ihn verliebt hat, in seinen großen Haushalt auf, vernachlässigt sie aber. Sie hat keine Hoffnung auf eine Verbindung mehr. Sie reist ab. Zum Jahresende 1937 trifft Birgel Horney, die inzwischen mit einem Musiker verheiratet ist und ein Kind hat, in New York wieder. Ihr Sohn Hans Joachim Roedelius (Bobby) ist ernsthaft krank, ihr Ehemann nicht da. Birgel besorgt einen Arzt, verbringt Sylvester mit Horney und will mit ihr an Neujahr aufs Schiff gehen. Sie kommt an den Pier, aber bleibt bei ihrer Familie… Birgel weniger gestelzt als gewöhnlich, die Horney verhalten und ohne Schmalz, die exotischen Sets mit französischen und englischen Dialogen halbwegs echt – ein ungewöhnlich anrührender Liebesfilm, auch wenn die Story trivial bleibt.

Mit Carl Raddatz (Werner Gront), Vera von Langen (Olga), Hans Brausewetter (Steffken, Journalist), Erich Fiedler (Freddy), Sylvia de Bettini (Sonja), Karl Platen (Karl, Diener).

Lieder: „Du bist mein Glück auf Erden“ Musik: Marta Linz, Text: Ralph Maria Siegel, Vera von Stollberg; „Nur Dich allein hab ich geliebt“, Musik: Marta Linz, Text: Hans Leip