Verhängnisvolle Reise

Originaltitel:
Sherlock Holmes in Washington
Regie:
Roy William Neill
Autor:
Bertram Millhauser
Lynn Riggs
Land: USA
Jahr: 1943
Länge: 69 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

London. Der britische Diplomat Gilbert Emery (Sir Henry Marchmont) fliegt in die USA, verfolgt von deutschen Agenten, die ihn für einen Kurier mit Geheimdokumenten halten. In Wahrheit ist Gerald Hamer (Alfred Pettibone alias John Grayson) dieser Kurier – er kann gerade noch seinen Mikrofilm entsorgen, dann wird er entführt und ermordet. Detektiv Basil Rathbone (Sherlock Holmes) soll die Dokumente sicherstellen und stösst auf die junge Marjorie Lord (Nancy Partridge), die nichts von dem Mikrofilm in ihrem Besitz ahnt. Sie wird nun auch entführt. Rathbone verdächtigt den Washingtoner Antiquitätenhändler George Zucco (Richard Stanley), schleicht sich bei ihm ein und entlarvt ihn als deutschen Spion.

Ohne Vorlage bei Conan Doyle und ohne Viktorianismus oder ein Substitut verliert Holmes seinen Zauber – und der stets als komischer Sidekick eingesetzte Dr. Watson, der mit der amerikanische Lebensart kämpft, hilft nicht. Holmes muss sich belehren lassen, Washington hätte das beste Polizeilabor. Aber inszeniert ist der Film gut, speziell am Anfang.

Mit Nigel Bruce (Dr. Watson), Henry Daniell (William Easter), John Archer (Lt. Peter Marriam), Gavin Muir (Bart Lang), Edmund McDonald (Detective Lt. Grogan), Thurston Hall (Senator Henry Babcock).