Verbotene Spiele
Pierre Bost
René Clément
Jahr: 1952
Länge: 78 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Frankreich, Juni 1940. Die Familie der fünfjährigen Brigitte Fossey (Paulette) wird auf der Flucht in den Süden bei einen deutschen Fliegerangriff getötet. Der elfjährige Bauernjunge Georges Poujouy (Michel Dollé) findet sie und nimmt sie nach Hause mit. Seine Familie kümmert sich um sie. Poujouys älterer Bruder Jacques Marin (Georges Dollé) wird von einem Pferd getreten. Tage später stirbt er daran. Fossey und Poujouy werden Freunde. Sie legen heimlich einen Tierfriedhof an. Poujouy stiehlt überall Kreuze dafür. Sein Vater entdeckt das und schlägt ihn. Das Rote Kreuz holt Fossey in ein Waisenhaus und trennt sie für immer von ihrem Freund.
Ein bitterer Film. Der Tod ist so zum Alltag geworden, dass er zum Kern der Spiele der Kinder wird. Aber parallel dazu werden auch dauerhafte Bindungen zur unerfüllbaren Sehnsucht, während die Bauern mit unsinnigen Nachbarfehden beschäftigt sind. Grossartig gespielt. Grosser Preis in Venedig 1952.
Mit Lucien Hubert (Vater Dolé), Suzanne Courtal (Mutter Dolé), Laurence Badie (Berthe Dollé), André Wasley (Vater Gouard), Amédée (Francis Gouard); Denise Péronne (Jeanne Gouard), Louis Saint?ve (der Priester).