Vater braucht eine Frau

Regie:
Harald Braun
Autor:
Herbert Reinecker
Christian Bock
Herbert Witt
Land: BRD
Jahr: 1952
Länge: 95 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

München. Dieter Borsche (Dr. Hans Neumeister), Leiter des Arbeitsamtes und Witwer mit vier Kindern, hat erneut ein Hausmädchen verschlissen. Seine Kinder Angelika Voelkner (Ulla), Urs Hess (Philipp), Migg Hess (Martin), und Oliver Grimm (Tom) suchen heimlich per Inserat eine Ehefrau für ihn. Ruth Leuwerik (Susanne Meissner),elegantes Fotomodell, ist interessiert. Doch Borsches Sekretärin Therese Giehse (Frau Nickel) hat als echtes Hausmädchen die Kinderfunktante Bruni Löbel (Lotti Hellwig) organisert, die sich ebenfalls in den adretten Borsche verliebt. Eifersucht entsteht, auch bei Voelkner, die fürchtet, ihren Vater zu verlieren und die herausfindet, dass Mercedes und Bungalow, die auf Leuweriks Bewerbungsbildern zu sehen waren, nur Accessoires für Fotos waren. Am Ende ist die Hochzeit zwischen Leuwerik und Borsche unausweichlich.

Damals ein grosser Kassenerfolg – nicht nur, weil Borsche und Leuwerik als „saubere Seelen“, menschlich warm, aber witzlos ein gutes Team abgeben, sondern weil er in seiner Welt der Ordnung und des Kindermundes immer mit Melancholie durchblicken lässt, dass die Welt nicht wirklich in Ordnung ist („Liebe allein hat noch kein Loch gestopft“). Leuwerik stand am Beginn einer Karriere und bereichert ihr Rollenfach des spiessigen Seelchens mit Jugend. Makellos inszeniert Mit Günther Lüders (Kurt Fischer, Fotograf), Rudolf Vogel (Kellner), Paul Bildt (Mann im Inseratenbüro), Wera Frydtberg (Gisela), Charlotte Daudert (ostpreussische Heiratslustige),