Van Gogh

Regie:
Maurice Pialat
Autor:
Maurice Pialat
Land: F
Jahr: 1991
Länge: 153 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

21. Mai bis 29. Juli 1890, Auvers-sur-Oise. Der Maler Jacques Dutronc (Vincent van Gogh) begibt sich in Behandlung des Arztes und Kunstliebhabers Gerard Séty (Dr. Gachet). Dessen Tochter Alexandra London (Marguerite Gachet) wird seine Geliebte, was eine Auseinandersetzung provoziert. Dutronc besucht viele Prostituierte. London folgt ihm nach Paris, als er dort einen Bruder Bernard Le Coq (Theo) besucht. Auch mit ihm streitet er. Zurück auf dem Land schießt er sich eine Kugel ins Herz. Nicht daran stirbt er, sondern an der schlechten ärztlichen Versorgung.

Beschreibt das Alltagsleben (kurz vor seinem Ende) des Künstlers unprätentiös, mit großer Glaubwürdigkeit und Selbstverständlichkeit, ohne Geniekult und große Gefühle. Van Gogh leidet und nervt andere, beschwert sich ohne und manchmal mit sehr gutem Grund. Beginnend mit dem Besuch in Paris wird der (sehr lange) Film zu unpointiert und verliert an Interesse.

Mit Corinne Bourdon (Jo), Elsa Zylberstein (Cathy), Leslie Azzoulai (Adeline Ravoux), Jacques Vidal (Ravoux), Lise Lametrie (Madame Ravoux).