Valdez kommt

Arizona, ca. 1870. Hilfssheriff Burt Lancaster (Bob Valdez) erschiesst bei einer Menschenjagd unter der Führung des Ranchers Jon Cypher (Frank Tanner) den Schwarzen, der den Mann von Cyphers Maitresse Susan Clark (Gay Erin) erschossen haben soll. Doch der Schwarze war unschuldig. Lancaster sammelt Geld für seine Lebensgefährtin, die Apatschin Chuanita Penaloza. Von Cypher will er 100 Dollar, doch der hetzt seine Leute auf ihn und bindet ihn ans Kreuz. Lancaster erinnert sich seiner Zeiten als erfolgreicher Apatschenjäger unter Brigadegeneral Crook 1853 und will Cypher zwingen; entführt Clark in die Berge. Dort erfährt er, dass sie selbst ihren Mann getötet hat. Als Cypher ihn verfolgt, erschiesst er 11 von dessen Leuten, gewinnt die Achtung von dessen Leutnant Barton Heyman (El Segundo). Lancaster wird gestellt, aber Cyphers Leute weigern sich, Lancaster zu erschiessen, der Cypher auffordert, es selbst zu tun….

Eine Vorlage, deren Autor Charaktere und Örtlichkeiten pflegt, verfilmt von einem Theatermann: die meisten Figuren des Films sind ausgeprägt, ihre Konflikte untereinander überhöht. Lancaster wandelt sich vom demütigen Jesus am Kreuz zum moderaten Rächer, der nicht in „gut“ und „böse“ denkt, sondern die Wirklichkeit mit Schattierungen aller Art akzeptiert. Simpel gestrickt, aber gut gemacht.

Mit Richard Jordan (R.L. Davis, der junge Heissporn), Frank Silvera (Diego Luz), Phil Brown (Malson), Ralph Brown (Beaudry), Lex Monson (Rincon), Roberta Haynes (Polly), José Garcia (Carlos).