Up in the Air
Sheldon Turner
Jahr: 2009
Länge: 105 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Unterwegs in den USA, 2009. Management Consultant George Clooney (Ryan Bingham), lebt in der Luft, fliegt von Ort zu Ort und entlässt für Firmen in deren Auftrag Mitarbeiter. In Omaha basiert, ist er 300 Tage im Jahr unterwegs und träumt von der 10 Millionen Meilen Platin Karte. Er trifft unterwegs in Dallas Verma Farmiga (Alex Goran), auch viel unterwegs. Sie beginnen eine Affäre, nach den Möglichkeiten der beiderseitigen Reisepläne. In Omaha bahnt sich eine Revolution an: die junge Assistentin Anna Kendrick (Natalie Keener) hat den Firmenchef überzeugt, die Entlassungen statt durch Reisen durch Videokonferenz vorzunehmen. Clooney überzeugt ihn, Kendrick auf eine Entlassungstour mitzunehmen, um sie von der Notwendigkeit persönlichen Kontakts zu überzeugen. Unterwegs, Farmiga ist gerade zugegen, erhält Kendrick die Textmessage, dass ihr Freund mit ihr Schluß macht. Farmiga und Clooney trösten sie. Clooney nimmt Farmiga mit zur Hochzeit seiner Schwester Melanie Lynskey (Julie Bingham). Clooney, der Bindungslose, muss noch den Bräutigam überreden. Die emotionola Bindung zu Farmiga wird stärker. Spontan reist Clooney zu ihr nach Chicago, findet heraus, dass sie Mann und Kinder hat. Auf dem Rückflug bekommt er seine 10 Millionen Karte. Kendrick schmeisst hin und geht nach San Francisco. Die Umstrukturierung auf Video-Konferenz ist tot. Clooney bleibt in der Luft.
Teilweise witzig und gut, ein bisschen lang, aber lehrreich: der bindungslose Meister der Selbstorganisation Clooney, der die perfekte Illusionswelt besitzt, kann nicht dadurch verbessert werden, dass er in andere, klischierte Illusionswelten transferiert wird. Der Stoff kokettiert damit, erliegt aber nicht der Versuchung, Clooney zu egalisieren. Schauspielerisch gut.
Mit Jason Bateman (Craig Gregory), Danny McBride (Jim Miller), Amy Morton (Kara Bingham), Sam Elliott (Maynard Finch).