Unheimliche Begegnung der dritten Art

Mexiko. In der Wüste werden funktionfähige Flieger aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Indiana. Wegen eines grossen Stromausfalls wird der Techniker Richard Dreyfuss (Roy Neary) ausgesandt – unterwegs jedoch wird sein Auto von einem UFO durchgerüttelt. Er findet Melinda Dillon (Jillian Guiler), die auch das UFO sah und der deswegen ihr kleiner Sohn Carry Guffy (Barry Guiler) weggelaufen ist. Der UFO-Forscher Francois Truffaut (Guy Lacombe) meint, dass musikalische Signale der Raumschiffe darauf hindeuten, dass sie auf dem Tafelberg „Devil’s Tower“ in Wyoming landen werden. Ohne dass es ihm bewußt wird, baut Dreyfuss im Wohnzimmer seines Hauses ein riesiges Lehmmodell dieses Berges. Seine Frau Teri Garr (Ronnie Neary) verlässt ihn mit den Kindern. Dreyfuss erkennt, wo das Original seines Lehmberges steht und macht sich mit Dillon auf den Weg zum Devil’s Tower, der von der Armee abgesperrt wurde. Er dringt vor zum Gipfel und wird Zeuge, wie auf einer vorbereiteten Piste die Außerirdischen landen. Sie treten in einen musikalischen Dialog mit den US-Militärs, geben Menschen zurück, die sie teilweise vor langer Zeit entführt hatten. Eine Gruppe Erdbewohner gehen dafür in das Raumschiff und treten mit ihm eine Reise an.

Alles in diesem Film ist in mentalen Pastelltönen: die weinerliche Ehegeschichte, die Erscheinung der fliegenden Untertassen, die Maßnahmen der US-Regierung, schließlich auch das nächtliche Finale mit dem Austausch der Menschen aus dem Raumschiff. Der Film konnte nicht verblassen, war er doch stets blass. Die Pluspunkte von damals waren optische Effekte – an die sind wir inzwischen längst gewöhnt. Als einziger Sinn der – langatmigen und mit Musik überzogenen – Geschichte ist die Sanftheit im Gegensatz zur martialischen Konfrontation.

Mit Bob Balaban (David Laughlin), J. Patrick McNamara (Projektleiter), Warren Kemmerling (Wild Bill), Shawn Bishop (Brad Neary), Adrienne Campbell (Silvia Neary), Justin Dreyfuss (Toby Neary).