Uli der Pächter

Originaltitel:
...und ewig ruft die Heimat
Regie:
Franz Schnyder
Autor:
Richard Schweizer
Werner Düggelin
Franz Schnyder
Vorlage:
"Uli der Pächter", 1849, R
Autor Vorlage:
Jeremias Gotthelf
Land: CH
Jahr: 1955
Länge: 100 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Berner Land ca. 1856. Wegen akuter Geldnot im dritten Pachtjahr muß Hannes Schmidhauser (Uli) angestrengt um die Erhaltung des Glunggehofs kämpfen. Der Altbauer Emil Hegetschweiler (Joggeli), der seine Kinder um das Erbe prellen will, berät ihn dabei schlecht. Die Entlassung guter Knechte zugunsten schlechter entfremdet ihn auch seiner Frau Liselotte Pulver (Vreneli). Eine kranke Kuh verkauft er einem Kleinbauern als gesund. Der Prozess, den dieser anstrengt, gewinnt Schmidhauser zwar, aber Krankheit und Hagelschlag führen dazu, dass der Hof versteigert werden muss. Aber Pulvers Vater Leopold Biberti (Hagelhannes), der überraschend auftaucht, ersteigert ihn.

Ein Lehrstück über Geld und Charakter – und das Geld war in der Schweiz immer wichtig. Zu keiner Stelle ein fröhlicher Heimatfilm. Vielleicht mit Ausnahme des ‚Vreneli‘ gibt es in ihm keinen wirklich lauteren Charakter, und jeder bezeichnet den anderen gern als ‚Drecksack‘. Auch darstellerisch exzellent.

Mit Hedda Koppé (Glunggenbäuerin), Marianne Matti (Elisi), Alfred Rasser (Baumwollhändler, Elisis Mann), Erwin Kohlund (Johannes), Stephanie Glaseer (Trinette), Fredy Scheim (Müller), Walter Lapp (Wirt).