Truxa

Regie:
Hans H. Zerlett
Autor:
Hans H. Zerlett
Vorlage:
"Programm mit Truxa", 1936, R
Autor Vorlage:
Heinrich Seiler = Johann Reisel
Land: D
Jahr: 1937
Länge: 94 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

New York 1936. Der Hochseilartist Peter Elsholtz (Truxa) ist seelisch blockiert, seinen Beruf weiterauszuüben. Er drängt seinen jungen Kollegen und Bewunderer Hannes Stelzer (Walter Husen) dazu, seinen Namen zu übernehmen und die Engagements. Doch im Berliner Wintergarten fällt sofort auf, das Stelzer den Salto mortale rückwärts nicht beherrscht, und zudem sind der Magier Ernst Fritz Fürbringer (Garvin) und die Tänzerin La Jana (Yester) dort engagiert. Elsholtz und Fürbringer waren einst Rivalen um La Jana. Nun entsteht die Rivalität mit Stelzer neu. Fürbringer schafft es, dass Stelzer auf dem Seil unsicher wird, wie es auch Elsholtz ergangen war. Elsholtz erscheint in Berlin und verhindert, dass Fürbringer Stelzer, der in der Abendvorstellung den Salto probieren will, zu Tode kommt – was Fürbringer nicht überlebt. Stelzer gelingt der Salto.

Ein starker Stoff führt in die Zeiten des alten Varieté – und die wirksame Inszenierung, aufgebaut auf Eifersucht, Magie und Nervenkitzel, und einem Schuss Humor durch Rudi Godden verfehlt ihre Wirkung nicht. Daran, und weniger an ihren Tanzkünsten, mag es gelegen haben, dass La Jana mit diesem Film ihren Durchbruch schaffte.

Mit Mady Rahl (Assistentin Hilde Schwalbe), Rudi Godden (Peters, Inspizient), Rudolf Klein-Rogge (Direktor des Wntergarten), Eva Tinschmann (Alma Schilp, Inhaberin des Artistenhotels), Erwin Biegel (Pipo, Clown), Hermann Pfeiffer (Ackermann, Varieté-Agent).

Lieder: „Dummes kleines Ding“, Musik: Mathias Perl, Text: Hans H. Zerlett; „Unter den Pinien von Argentinien“ Musik: Leo Leux, Text: Hans H. Zerlett