Trenck, der Pandur
Jahr: 1940
Länge: 93 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
1748. Aus Russland vor dem Exekutionskommando geflohen, kehrt Hans Albers (Baron Franz von der Trenck) nach acht Jahren heim nach Österreich und gründet ein Pandurenregiment, um auf eigene Rechnung für Käthe Dorsch (Kaiserin Maria Theresia) zu kämpfen, die ihre Kräfte gegen Frankreich sammeln muss. Bei Hofe sind er und seine Leute nicht geliebt, weil sie nicht kontrollierbar sind und zudem schlechte Manieren haben. Auf Wunsch der Kaiserin soll Sybille Schmitz (Prinzessin Theresia Deinartstein), die Albers liebt, den russischen Fürsten Herbert Hübner (Solojew) heiraten, doch Albers, der argwöhnt, dass Hübner mit der französischen Gräfin Hilde Weissner (Beatrice St. Croix) konspiriert, überredet sie, mit seinem Regiment zu fliehen. Albers soll festgenommen werden, doch er kann auf Ehrenwort mit seinem Regiment ins Rheinland, wo er feststellt, dass der dortige österreichische Befehlshaber Karl Fochler (Oberstleutnant Prokop) französischer Offizier ist. Er nimmt das Angebot an, zu den Franzosen überzulaufen – und flieht dann aus Frankreich mit den dortigen Aufmarschplänen. Die Österreicher behaupten sich deshalb gegen die Franzosen. Albers wird ausgezeichnet.
Da das reale Leben des Franz von der Trenck (1711 – 1749) nicht rühmlich war, legt der Film zu Beginn wert darauf, dass seine Handlung frei erfunden sei. Albers und Selpin brachten mehrfach gute Ergebnisse: hier nimmt er seine Rolle, und einiges von dem Flair, des späteren Münchhausen-Films vorweg. Unterhaltsam und erkennbar unernst. Albers tritt auch als sein Vater und sein Vetter auf.
Mit Elisabeth Flickenschildt (Natalie Alexandrowna), Hans Nielsen (Laudon, Panduren-Rittmeister), Oskar Sima (Harun Bashi, ein Pandur), Jaspar von Oertzen (Todt, Pandurenleutnant), Peter Voss (Fürst Khevenhüller, österreichischer Oberkommandierender), Hubert von Meyerrinck (Baron von Sazenthal, Polizeichef).
Lied: „Wir sind die Trenckschen Panduren“ Musik: Franz Doelle Text: Walter Zerlett-Olfenius