Traummusik

Regie:
Geza von Bolvary
Autor:
Dr. Georg C. Klaren
Richard Billinger
Josef B. Malina
Land: D
Jahr: 1940
Länge: 80 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Rom. Die junge Sängerin Marte Harell (Carla Holm) besteht das Examen am Musikkonservatorium und plant mit dem junge Komponisten Werner Hinz (Michael Donato) eine gemeinsame Karriere. Doch erst kommen sie nur bei Cabaret an. Doch da holt Albrecht Schoenhals (Generalmusikdirektor Hutten) Harell an die Mailänder Scala, wo sie mit Gigli singt. Hinz, enttäuscht, bricht mit Harell und die Arbeit an seiner Oper ‚Die Heimkehr des Odysseus‘ ab und macht hieraus Jazz-Musik. Als ‚Mac Dynar‘ wird er populär. Doch Harell erreicht, dass seine Oper in Budapest aufgeführt werden soll; sie kommt in diese Stadt, in der auch Hinz seine neue Revue ‚Traummusik‘ uraufführen möchte, in der er Musik aus seiner Oper verwendet. Harell und Hinz versöhnen sich; er sagt seine Revue ab.

Die Verbindung von Seelenzuständeen mit der Art von Musik, die man macht – und diese Seelenzustände entstehen durch Zutun der Götter. Ein bemerkenswertes Thema für einen bemerkenswerten Unterhaltungsfilm, der uns -1940- in ein Fernsehstudio führt, den Helden kurz ein paar Takte aus ‚Porgy und Bess‘ von Gershwin (Negermusik!) anspielen lässt, ausdrücklich ‚Jazz‘ als Ausdruck von Lebensfreude sieht und den Helden zweimal sagen lässt: „Schau mir in die Augen, Carla“ – vor ‚Casablanca‘. In Berlin wurde auch die italienische Fassung gedreht: „Melodie di sogno“.

Mit Lizzi Waldmüller (Odette), Axel von Ambesser (Ronny) Elsa Wagner (Carlas Mutter), Peter Elsholtz (Hermano), Karl Etlinger (Musikprofessor), Rudolf Platte (Radioreporter), Benjamino Gigli (er selbst)..

Lieder: „Du gehst durch all meine Träume“, „Liebling, mach Musik“, „Schön wie noch nie“, „Ein Senor und eine schöne Senorita“, Musik: Peter Kreuder, Text: Hans Fritz Beckmann, „Traummusik“, Musik: Peter Kreuder, Text: Günther Schwenn, „Che gelida manina“, „Mi chiamo Mimi“ aus der Oper ‚La Boh?me‘ von Giacomo Pucini.