Topaze
Benn W. Levy
Jahr: 1933
Länge: 78 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Paris. Baron Reginald Mason (Philippe de La Tour-La Tour) hat Myrna Loy (Coco Delphie) als Geliebte, Jobyna Howland (Hortense de La Tour-LaTour) als Ehefrau, und Jackie Searle (Charlemagne de La Tour-La Tour) als Sohn. Und er hat eine Heilwasserabfüllung. Sein Sohn besucht die private ‚Stegg Academy‘, und als deren Lehrer John Barrymore (Dr. Auguste A. Topaze) sich weigert, die Noten des Sprösslings einer gut zahlenden Familie privilegiert zu behandeln, verliert Barrymore seine Stellung. Nicht wissend, wer er ist, engagiert Mason Barrymore für seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung, deren Chef Luis Alberni (Dr. Bomb) ihn verlassen hat. Doch das ‚Sparkling Topaze‘, das Barrymore entwickelt hat, gelangt nicht ins verkaufte Wasser, das unter diesem Namen verkauft wird. Die Entwicklungsabteilung dient nur der Propaganda. Gerade hat Barrymore, nach einem Hinweis Albernis, herausgefunden, als er von einem gekauften Regierungskommittee den ‚Academic Palms‘ Preis erhält. Er macht sich von Mason selbständig, nimmt ihm seine Geliebte ab, lässt sich durch Erpressung an Masons Geschäft beteiligen – und muß dann als prominente Persönlichkeit vor seinen Ex-Schülern eine Rede halten. Er erinnert sich an seinen Ethik Untrerricht, widerholt seine Lehren weltnaher als zuvor, stellt Searle bloß und zeichnet die Klasse aus.
US-Verfilmung des ersten großen Theatererfolges von Pagnol – einer der wenigen Filme des französisch-stämmigen Regisseurs, dessen Film-Karriere danach abrupt abbrach. Verändert das Stück stark und ist bemerkenswert hauptsächlich der schauspielerischen Leistung Lionel Barrymores wegen, dessen Auftritte vor seiner Klasse zu Beginn und am Ende Kabinettstückchen sind. Der Stoff wurde auch dreimal in Frankreich verfilmt, ferner in England, China und Ägypten.
Mit Albert Conti (Henri Defer-Ville), Frank Reicher (Dr. Stegg), Lowden Adams (Butler).