Tolle Nacht

Regie:
Theo Lingen
Autor:
Johann Vaszary
Franz Gribitz
Land: D
Jahr: 1943
Länge: 87 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Ein Hotel. Dem Gast Gustav Fröhlich (Peter) fällt Marte Harell (Gloria) auf. Er will anbandeln. Doch Harell kommt ins Zwielicht, als die Fabrikantentochter Marina Ried (Marion) sie bittet, deren heimlichen Ehemann Werner Stock über ihr Zimmer fliehen zu lassen. Zudem reist Theo Lingen (Viktor) an, der als Dirigent, Impresario und Saxophonist mit Harell im Hotel auftritt und mit Fröhlich befreundet ist. Er will Marell heiraten, hat es ihr aber noch nicht gesagt. Ein Durcheinander folgt, bis Fröhlich und Harell sich arrangieren, der heimliche Ehemann von der Tante Hansi Arnstaedt akzeptiert wird und Lingen darauf kommt, dass er zu seinem ‚Melodia-Orchester‘ gehört.

War wohl als Screwball-Comedy gedacht – aber das Schlimmste, was man von einer solchen sagen kann, tritt ein: sie zieht sich ewig hin. Der Gipfel der Pikanterie besteht darin, einer der Nebenrollen verbal den Entwurf von Büstenhaltern als Beruf zu verpassen. Lichtblick: Gesangsauftritte von Marte Harell – aber sie singt nicht selbst, sondern Anna Tassoupolus.

Mit Franz Weber (Hotelportier), Hellmut Helsig (Der Etagenkellner), Adolf Fischer (Zimmerkellner), Eduard Wenck (Inspizient).

Lieder: „Ich habe Glück in der Liebe“; „Laßt uns mal von der Liebe reden“. Musik: Erich Ernst Buder Text: Bruno Balz