Todesangst bei jeder Dämmerung

Barton, USA. Reporter James Cagney (Frank Ross) beschuldigt in der Zeitung ‚Barton Record‘ den Staatsanwalt und Gouverneurskandidaten Thurston Hall (Jesse Henley) der Bestechlichkeit. Doch dessen Leute schlagen Cagney nieder, setzen ihn mit einer Flasche Schnaps in ein Auto, lassen es fahren – drei Leute sterben. Cagney wird zu 20 Jahren Haft verurteilt und wandert ins Gefängnis ‚Rocky Point‘. Dort freundet er sich mit Gangster George Raft (Judson Stacey) an. Gegen das Versprechen, draußen Halls Komplizen zu finden, verhilft er Raft zur Flucht aus einem Gerichtssaal. Weil aber Cagney seinen Zeitungskollegen zuvor einen Tip gegeben hat, fühlt sich Raft nicht an sein Wort gebunden. Erst Cagneys Freundin Jane Bryan (Joyce Conover) bewegt ihn dazu. Raft entdeckt, daß der entscheidende Mann im gleichen Gefängnis wie Cagney ist – und stellt sich, um Cagney dort zu helfen. Während eines blutigen Ausbruchsversuchs, bei dem alle außer Cagney sterben, kann Raft diesen Mann, Alan Baxter (Stinktier Carlisle), noch zu einem Geständnis bewegen. Cagney kommt frei, Hall, der mittlerweile Gouverneur ist, wird angeklagt.

Anständigkeit und Käuflichkeit: sie orientieren sich hier nicht an der gesellschaftlichen Funktion. Staatsanwälte und Gouverneure, auch Gefängnisaufseher sind skrupellos, egoman und korrupt – der Gangsterboss Raft erweist sich als menschlich hochanständig. Gefängnisse sind Mikrokosmen der Gewalt. Hochemotional und unvermindert wirksam. Raft, als Figur, ist am interessantesten.

Mit George Bancroft (Gefängnisdirektor John Armstrong), Maxie Rosenbloom (Fargo Kid), Stanley Ridhes (Mueller), Victor Jory (Grayce), John Wray (Peter Kassock), Edward Pawley (Dale), Willard Robertson (Lang), Emma Dunn (Mrs. Ross), Paul Hurst (Garsky), Louis Jean Heydt (Joe Lassiter), Joe Downing (Hinkebein Julien), William Davidson (Bill Mason), Clay Clement (Lockhart, Staceys Anwalt), Selmer Jackson (Patterson, Redakteur).