Titanic
Jahr: 1927
Länge: 87 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß
New York, 1927. George O’Brien (John Breen), der Sohn der Transportkahnschiffer William Fredericks (Breen) und Jean Armour (Mrs. Breen), überlebt die Schiffskollision im New Yorker Hafen, bei der Fredericks und Armour sterben. Er geht an Land, und da er weiß, dass Fredericks nicht sein leiblicher Vater war, macht er sich auf die Suche nach ihm, den er hasst. Er wird beim Schneider Dore Davidson (Channon Lipvitch) freundlich aufgenommen und die Tochter des Hauses, Virginia Valli (Becka Lipvitch), verliebt sich in ihn. Doch er macht Karriere als Boxer, und Valli entsagt ihm, um seine Karriere nicht zu verhindern. Praktisch an Vaters statt kümmert sich jetzt der Millionär Homes Herbert (Gilbert Van Horn) um ihn. Der weiß, was O’Brien nicht weiß: dass er der gesuchte leibliche Vater ist. Nun kümmert sich auch dessen Mündel June Collyer (Josephine Lambert) um ihn. O’Brien wird Ingenieur in Herberts Bauunternehmen. Doch der ertrinkt beim Untergang eines Ozeanriesen auf der Rückfahrt von Europa; auf dieser Reise kommen sich auch Collyer und John Miltern (Gerrit Rantoul) näher, die heiraten. O’Brien kehrt in seinen New Yorker Kiez zurück, rettet Valli vor den Nachstellungen ihres jetzigen Chefs, des Nachtclubbesitzers Frank Allsworth („Flash“). Valli und O’Brien finden wieder zueinander. Stummfilm.
Faszinosum New York. Dwan zeichnet starke Typen, erzählt zügig eine Geschichte der starken Emotionen und die Kamera brilliert darin, Schiffsminiaturen in den zwei schicksalhaften Zusammenstössen, die der Film zeigt, so leicht surreal verfremdet ins Bild zu setzen, dass das Geschehen überhöht wird. Die 1920er in New York werden zur Gegenwart durch Einbeziehung der Konfetti-Parade für Charles Lindbergh.
Mit J. Farrell MacDonald (Pug Malone), Sonia Nodalsky (Mrs. Lipvitch), Frank Dodge (Judge Kelly), Dan Wolheim (Grogan).