Time Bandits

Regie:
Terry Gilliam
Autor:
Michael Palin
Terry Gilliam
Land: GB
Jahr: 1981
Länge: 112 min.
Format:
in Farbe

Der Schuljunge Craig Warnock (Kevin) wird von seinen Eltern, die fernsehsüchtig sind, ins Bett geschickt, obwohl er lieber Geschichtsbücher liest. Da dringen sechs Zwerge in sein Schlafzimmer, verfolgt von einem geheimnisvollen Gesicht. Sie sind von Ralph Richardson (das oberste Wesen) mit der Schaffung von Bäumen und Pflanzen beauftragt gewesen. Sie haben eine Karte gestohlen, aus der sich Löcher in der Zeit ergeben, und nutzen diese Löcher für räuberische Zwecke. Nun fallen sie mit Warnock in den 5. August 1796, um Ian Holm (Napoleon) einen Teil der Beute der Schlacht von Castiglione abzunehmen – weil sie noch kleiner sind als der Korse.. Sie fallen ins Mittelalter, in dem ihnen John Cleese (Robin Hood) die Beute wieder abnimmt. Von seinem Refugium beobachtet David Warner (das böse Genie) das Geschehen – auch er will die Karte, um mit den Segnungen der modernen Zeit, etwa dem Computer, zur Allmacht zu gelangen. Warnock darf Sean Connery (Agamemnon) helfen, den Minotaurus zu besitzen, die Zwerge plündern den Hof von Minos und alle fallen auf die Titanic. Von da lockt Warner sie ins ‚Land der Legenden‘, in dem Richardson sie – und seine Karte retten muss.. Warnock landet wieder bei seinen Eltern, aber deren Haus brennt ab und Warner löst sie in ihre Bestandteile auf.

Dass der pragmatische irdische Blick auf alle Geheimnisse der Schöpfung eine nützliche Sache sein kann: diese Essenz des Films hat überlebt. Dass Computer am besten beim Teufel aufgehoben sind, ebenfalls. Aber all das erreicht uns ohne jene absurde und allumfassende Ironie, die Gilliams Filme oft attraktiv macht. So konnte es geschehen, dass die Groteske Staub angesetzt hat.

Mit Shelley Duvall (Pansey), Michael Palin (Vincent), Katherine Helmond (Mrs. Ogre), Peter Vaughn (Ogre), David Rappaport (Randall), Kenny Daker (Fidgit), Jack Purvis (Wally), Mik Edmonds (Og), Malcolm Dixon (Strutter), Tiny Ross (Vermin).