Tiara Tahiti

Deutschland 1945. Der britische Oberstleutnant John Mills (Cliffords Southey) erhält in seiner Garnison Captain James Mason (Brett Aimsley) zugeteilt, letzterer ein Bonvivant aus reichem Hause, ersterer früher Angestellter dieses Hauses. Mills ist auf Masons leutselige Art eifersüchtig, und als Mason bei einem Urlaub in London Gegenstände schmuggelt, gibt Mills dem Zoll einen Tip. Verurteilt und unehrenhaft entlassen, wandert Mason nach Tahiti aus, wo er mit der Eingeborenen Rosenda Monteros ein leichtes Leben führt. Jahre später kommt der nunmehrige Hotelmanager Mills nach Tahiti, um ein Hotel zu bauen. Mason freut sich, ihn wiederzusehen; gemeinsam geht man trinken. Mills gesteht, dass er damals Mason verraten hat. Die beiden schlagen sich, und als Mason halbtot gefunden wird, nachdem ein Handlanger des Chinesen Herbert Lom (Chong Sing) ihn überfallen hat, wird Mills festgenommen. Wegen versuchten Mordes wird er deportiert. Mason, der die Wahrheit kennt, schweigt, erpresst Lom ein bisschen und hat jetzt ein Leben frei von Geldsorgen..

Gemeint als eine Auseinandersetzung zwischen zwei Charakteren: dem verbissenen Emporkömmling und dem gutmütigen Lebemann. Mills und Mason spielen gut und auch die Szenerie ist attraktiv. Jedoch fehlt jeder Einstieg, warum uns die beiden konträren Typen, die es so auch heute noch gibt, interessieren sollten – beide sind sehr durchschnittlich, und letztlich geht es um nichts.

Mit Claude Dauphin (Henri Farenge, Ex-Minister), Jacques Marin (Desmoulins), Libby Morris (Adele Franklin), Madge Ryan (Millie Brooks), Garey Cockrell (Joey), Peter Barkworth (Leutnant David Harper), Roy Kinnear (Captain Tom Enderby).